
Team Europe - What’s in the bag?
Europa ist amtierender Titelträger, hat jedoch seit 2012 kein Auswärtsspiel mehr gewonnen. Um die Trophäe zu verteidigen, sind Top-Leistungen aller Teammitglieder gefragt – und die Ausrüstung muss einwandfrei funktionieren. Wir werfen einen genaueren Blick in die Bags der Stars und zeigen, auf welche Schläger sie in Bethpage Black vertrauen.
Ludvig Åberg

Driver: Titleist TSR2 9°, Fujikura Ventus Black 6X
Holz 3: TaylorMade Stealth 2 15°, Fujikura Ventus TR Blue 8 X
Holz 7: TaylorMade Stealth 2 21°, Fujikura Ventus TR Blue 9 X
Eisen: Titleist T100 3G 4–Pw, KBS Tour X
Wedges: Titleist SM10 50, 54 & Titleist Wedgeworks 60
Putter: Odyssey Ai One #1
Ball: Titleist Pro V1X
Kommentar vom Experten:
Ludvig spielte bereits während seiner College-Zeit in Texas hauptsächlich mit Schlägern von Titleist – es war also nur eine Frage der Zeit, bis ihn das Unternehmen als Profi unter Vertrag nahm und gezielt in der Vermarktung einsetzte. Er testete den GT2-Driver, fühlte sich aber mit dem TSR2 sicherer und wechselte schnell zurück. Zuletzt experimentierte er mit einem T350-Eisen 2, doch zurück in den USA dürfte nun wieder sein zuverlässiges Holz 7 den Vorzug erhalten. Neu in Ludvigs Bag ist ein Ai One-Putter von Odyssey – dem alten Modell sehr ähnlich, aber mit mehr Technik. Und das Beste: Er ist in den Farben Europas lackiert. Stark!
Rory McIlroy

Driver: TaylorMade Qi10 9° @ 8,25°, Fujikura Ventus Black 6 X
Holz 3: TaylorMade Qi10 15°, Fujikura Ventus Black 8 X
Holz 5: TaylorMade Qi10 18°, Fujikura Ventus Black 9 X
Eisen: TaylorMade P760 4 & TaylorMade P-Series Rors Proto 5-Pw, Project X 7.0
Wedges: TaylorMade MG5 46, 50, 54, 60
Putter: TaylorMade Spider Tour X3
Ball: TaylorMade TP5
Kommentar vom Experten:
Kaum zu glauben, dass Rory früher genauso eng mit Nike-Schlägern verbunden war wie heute mit TaylorMade. Anfang des Jahres versuchte er es mit dem Qi35-Driver, aber lange blieb der nicht im Bag – und mit dem Erfolg, den Rory 2025 hatte, war es sicher richtig, dem Qi10 zu vertrauen. Bei den Hölzern setzt er auf die steifsten Ventus-Schäfte am Markt, um seine enorme Schlägerkopfgeschwindigkeit optimal zu nutzen. Seine Eisen sind ein maßgeschneiderter Prototyp, den TaylorMade exklusiv für ihn entworfen hat – man weiß, dass man es geschafft hat, wenn die eigenen Initialen auf einem Satz Blades stehen. Ein komplettes TaylorMade-Setup inklusive Ball – der Nordire weiß, was er mag, und bleibt seinem Stil treu.
Viktor Hovland

Driver: Ping G425 LST Driver 9° @ 8,4°, Fujikura Speeder 661 TR X
Holz 3: TaylorMade Qi35 15°, Ventus Black 7X
Utility: Ping iDi 20°, Graphite Design DI85 X
Eisen: Ping i210 4–PW, KBS Tour-V 120 X
Wedges: Ping s159 50, 56 & Ping Glide 2.0 60
Putter: Ping PLD DS 72 Prototype
Ball: Titleist Pro V1
Kommentar vom Experten:
Der sympathische Norweger ist kein Spieler, der sein Equipment leichtfertig tauscht. Sowohl Driver als auch Eisen sind „ältere“ Modelle – aber wichtiger als neue Schläger sind die richtigen. Zwei Veränderungen gab es dennoch in diesem Jahr: Das neue Qi35-Holz 3 ersetzte sein früheres Qi10, und das brandneue iDi-Utility von Ping kam sofort ins Bag. Besonders auffällig: Hovlands Wahl der Eisenschäfte. Die KBS Tour V sind leichte Schäfte mit etwas weniger Spin als die klassische Tour-Version – auf der Tour eine echte Seltenheit. Sein Setup ist perfekt abgestimmt – und nachdem er beim letzten Ryder Cup der heißeste Spieler Europas war, hoffen wir auf ein Déjà-vu in Bestform.