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Sep
17

Team Europe - What’s in the bag?

Europa ist amtierender Titelträger, hat jedoch seit 2012 kein Auswärtsspiel mehr gewonnen. Um die Trophäe zu verteidigen, sind Top-Leistungen aller Teammitglieder gefragt – und die Ausrüstung muss einwandfrei funktionieren. Wir werfen einen genaueren Blick in die Bags der Stars und zeigen, auf welche Schläger sie in Bethpage Black vertrauen.

Ludvig Åberg

Driver: Titleist TSR2 9°, Fujikura Ventus Black 6X

Holz 3: TaylorMade Stealth 2 15°, Fujikura Ventus TR Blue 8 X

Holz 7: TaylorMade Stealth 2 21°, Fujikura Ventus TR Blue 9 X

Eisen: Titleist T100 3G 4–Pw, KBS Tour X

Wedges: Titleist SM10 50, 54 & Titleist Wedgeworks 60

Putter: Odyssey Ai One #1

Ball: Titleist Pro V1X

Kommentar vom Experten:

Ludvig spielte bereits während seiner College-Zeit in Texas hauptsächlich mit Schlägern von Titleist – es war also nur eine Frage der Zeit, bis ihn das Unternehmen als Profi unter Vertrag nahm und gezielt in der Vermarktung einsetzte. Er testete den GT2-Driver, fühlte sich aber mit dem TSR2 sicherer und wechselte schnell zurück. Zuletzt experimentierte er mit einem T350-Eisen 2, doch zurück in den USA dürfte nun wieder sein zuverlässiges Holz 7 den Vorzug erhalten. Neu in Ludvigs Bag ist ein Ai One-Putter von Odyssey – dem alten Modell sehr ähnlich, aber mit mehr Technik. Und das Beste: Er ist in den Farben Europas lackiert. Stark!

Rory McIlroy

Driver: TaylorMade Qi10 9° @ 8,25°, Fujikura Ventus Black 6 X

Holz 3: TaylorMade Qi10 15°, Fujikura Ventus Black 8 X

Holz 5: TaylorMade Qi10 18°, Fujikura Ventus Black 9 X

Eisen: TaylorMade P760 4 & TaylorMade P-Series Rors Proto 5-Pw, Project X 7.0

Wedges: TaylorMade MG5 46, 50, 54, 60

Putter: TaylorMade Spider Tour X3

Ball: TaylorMade TP5

Kommentar vom Experten:

Kaum zu glauben, dass Rory früher genauso eng mit Nike-Schlägern verbunden war wie heute mit TaylorMade. Anfang des Jahres versuchte er es mit dem Qi35-Driver, aber lange blieb der nicht im Bag – und mit dem Erfolg, den Rory 2025 hatte, war es sicher richtig, dem Qi10 zu vertrauen. Bei den Hölzern setzt er auf die steifsten Ventus-Schäfte am Markt, um seine enorme Schlägerkopfgeschwindigkeit optimal zu nutzen. Seine Eisen sind ein maßgeschneiderter Prototyp, den TaylorMade exklusiv für ihn entworfen hat – man weiß, dass man es geschafft hat, wenn die eigenen Initialen auf einem Satz Blades stehen. Ein komplettes TaylorMade-Setup inklusive Ball – der Nordire weiß, was er mag, und bleibt seinem Stil treu.

Viktor Hovland

Driver: Ping G425 LST Driver 9° @ 8,4°, Fujikura Speeder 661 TR X

Holz 3: TaylorMade Qi35 15°, Ventus Black 7X

Utility: Ping iDi 20°, Graphite Design DI85 X

Eisen: Ping i210 4–PW, KBS Tour-V 120 X

Wedges: Ping s159 50, 56 & Ping Glide 2.0 60

Putter: Ping PLD DS 72 Prototype

Ball: Titleist Pro V1

Kommentar vom Experten:

Der sympathische Norweger ist kein Spieler, der sein Equipment leichtfertig tauscht. Sowohl Driver als auch Eisen sind „ältere“ Modelle – aber wichtiger als neue Schläger sind die richtigen. Zwei Veränderungen gab es dennoch in diesem Jahr: Das neue Qi35-Holz 3 ersetzte sein früheres Qi10, und das brandneue iDi-Utility von Ping kam sofort ins Bag. Besonders auffällig: Hovlands Wahl der Eisenschäfte. Die KBS Tour V sind leichte Schäfte mit etwas weniger Spin als die klassische Tour-Version – auf der Tour eine echte Seltenheit. Sein Setup ist perfekt abgestimmt – und nachdem er beim letzten Ryder Cup der heißeste Spieler Europas war, hoffen wir auf ein Déjà-vu in Bestform.

Tommy Fleetwood

Driver: TaylorMade Qi35 10°, Fujikura Ventus TR Blue 6X

Mini Driver: TaylorMade R7 Quad Mini Driver 13,5°, Fujikura Ventus TR Blue 6X

Holz 5: TaylorMade Qi35 18°, Mitsubishi Kuro Kage 80 TX

Holz 9: TaylorMade Qi10 24°, Mitsubishi Kuro Kage 80 TX

Eisen: TaylorMade P7TW 5–Pw, True Temper Project X 6.5

Wedges: TaylorMade Hi-Toe 4 Wedge 52 & TaylorMade MG Proto 56 & 60

Putter: TaylorMade Spider Tour

Ball: TaylorMade TP5X Pix

Kommentar vom Experten:

Wenn es ums Equipment geht, ist Fleetwood nie den üblichen Wegen gefolgt – im Gegenteil, er hat sogar Trends gesetzt, etwa bei Mini-Drivern und dem Holz 9. Er gehört zu den wenigen, die kein Eisen 4 mehr im Bag haben – stattdessen setzt er auf das Holz 9. Ideal, um hohe, lange Schläge zu spielen, die auch auf harten Grüns stoppen – vielleicht eine Geheimwaffe in Bethpage? Die von ihm selbst aufgemalten Ziellinien auf dem Spider-Putter sind optisch sicher kein Highlight, aber sie funktionieren offenbar gut für ihn. Eine Hi-Toe-Wedge als Gap Wedge zu nutzen, sieht man selten – normalerweise kommt sie als Sand- oder Lob Wedge zum Einsatz.

Jon Rahm

Driver: Callaway Elyte TD 10,5°, Fujikura Ventus Black 7 X

Holz 3: Callaway Paradym Ai Smoke TD T 16°, Graphite Design Tour AD DI 8 X

Holz 5: Callaway Paradym Ai Smoke TD T 18°, Graphite Design Tour AD DI 8 X

Utility: Callaway Apex UT 21°, KBS Tour Hybrid Prototype 105 X

Eisen: Callaway Apex Pro J4 & Callaway Apex TCB 5–10, Project X 6.5

Wedges: Callaway Jaws Raw 52, 56 & Callaway Opus Prototype 60

Putter: Odyssey White Hot OG Rossie

Ball: Callaway Chrome Tour

Kommentar vom Experten:

Rahmbo könnte eine Schlüsselfigur für das europäische Team werden – und man kann sicher sein, dass er sich wieder vor großem Publikum beweisen will. Wie fast jedes Jahr hat Jon auch diesmal zur neuesten Callaway-Driver gewechselt. Doch auffällig ist, dass er sein legendäres Aldila Green-Schaft abgelegt und stattdessen auf Ventus gesetzt hat. Man dachte fast, er würde mit dem grünen Schaft im Sarg beerdigt werden. Am anderen Ende der Tasche sehen wir den Rückschritt zu einem Klassiker: den Rossie-Putter, mit dem er jahrelang erfolgreich war, bevor er auf der LIV Tour einen Ai One testete. Seine Eisen gehören zur TCB-Serie („Tour Cavity Back“) – nur erhältlich für Spieler mit „Callaway-Tour-Ausweis“. Die große Frage: Setzt er bei Bethpage auf die neuen Opus SP-Wedges oder bleibt er seinen Jaws treu? Die Gerüchteküche sagt, dass die SPs zumindest in den Proberunden schon dabei waren.

Rasmus Højgaard

Driver: Callaway Paradym Ai Smoke TD 10,5°, Mitsubishi Tensei 1K Blue 60 TX

Holz 3: Callaway Elyte TD 15°, Graphite Design Tour AD VF 8 TX

Hybrid: Callaway Apex UW 21°, Mitsubishi Tensei AV Raw White 85 TX

Eisen: Callaway X-Forged Proto 4–PW, KBS $-Taper 130 X

Wedges: Callaway Opus 52 & 60, Callaway Opus SP 56

Putter: Odyssey Ai One Milled Jailbird Mini T

Ball: Callaway Chrome Tour X

Kommentar vom Experten:

Rasmus und sein Zwillingsbruder Nicolai trennten sich letztes Jahr von TaylorMade und gehören seither zum Callaway-Team. Die X Forged-Prototypen-Eisen sind ein absoluter Hingucker – würde er die auf Ebay stellen, gäbe es garantiert eine Warteliste. Noch offen ist, ob er sich über den Eisen für ein Utility oder einen Hybrid entscheidet. Meistens war es ein Hybrid, aber zuletzt war das Utility öfter in der Tasche – gerade rechtzeitig zur Ryder Cup-Vorbereitung. Besonders cool: Schon beim Turnier in Wentworth hatte er Wedges mit Europa-Prägung im Bag – man merkt: Er ist heiß auf sein Debüt.

Matt Fitzpatrick

Driver: Titleist GT3 9°, Mitsubishi Chemical Tensei AV Raw Orange 65 TX

Holz 3: TaylorMade Qi35 15°, Mitsubishi Tensei AV Raw Orange 75 TX

Holz 5: TaylorMade Qi35 18°, Mitsubishi Tensei AV Raw Orange 75 TX

Eisen: Ping i210 J4, Ping S55 5–9, Project X LZ 6.5

Wedges: Titleist SM10 48, 52, 56, 60

Putter: Bettinardi BB48 DASS Proto

Ball: Titleist Pro V1X

Kommentar vom Experten:

Fitzpatrick als Golf-Nerd zu bezeichnen, wäre eine starke Untertreibung. Er analysiert wirklich alles – von der Schwungtechnik über Spielstrategien bis hin zur Ausrüstung. Besonders auffällig ist sein neuer Prototyp-Putter von Bettinardi, der mit einer halbmondförmigen Kopfform seine alte Blade-Variante ersetzt. Es heißt, es habe fünf Jahre Verhandlungen zwischen Fitzpatrick und dem Bettinardi-Team gebraucht, bis er sich für deren Putter entschied. In jungen Jahren spielte er lange einen Putter der inzwischen fast vergessenen Marke Yes! Um ihn zufriedenzustellen, fertigte Bettinardi 25 verschiedene Modelle mit exakt derselben Schlagfläche wie bei seinem Yes! Noch ein Hingucker: Sein Eisenset stammt aus dem Jahr 2013. Er hat mehrfach versucht, es zu ersetzen – bislang ohne Erfolg.

Shane Lowry

Driver: Srixon ZXi LS+ 9°, Mitsubishi Diamana White 70 X

Holz 3: TaylorMade Qi35 16,5°, Graphite Design Tour AD DI 8 X

Utility: Srixon ZXi Utility3 20°, Fujikura Ventus Blue 9 X

Eisen: Srixon ZXi5 4–5 & Srixon ZXi7 6–PW, KBS Tour 130 X

Wedges: Cleveland RTZ 52, 56, 60

Putter: TaylorMade Spider Tour X Z3

Ball: Srixon Z-Star XV

Kommentar vom Experten:

Ein echter Botschafter für Srixon/Cleveland. Sein Utility und das Combo-Set mit den Eisen greifen perfekt ineinander. Srixon hat 2025 ein sensationelles Jahr hinter sich – mit vielen Siegen auf internationalen Touren. Lowry setzt auf Einfachheit und verzichtet bewusst auf Blade-Eisen, obwohl seine Ball-Striking-Qualität zur Weltspitze gehört. Schön zu sehen, dass er auch mit dem Srixon-Driver glücklich ist – für alle, die ihn noch nicht getestet haben: ein echter Geheimtipp! Er scheint keinen festen 14-Schläger-Vertrag zu haben und nutzt die Freiheit klug – mit einem Fairwayholz und Putter von TaylorMade. Diese Kombi haben wir schon öfter gesehen – und feiern sie jedes Mal.

Justin Rose

Driver: Callaway Paradym Ai Smoke TD Driver 9°, Diamana Whiteboard 63 TX

Mini Driver: TaylorMade R7 Quad Mini Driver 13,0°, Diamana Whiteboard 73 TX

Holz 7: TaylorMade M6 21°, Project X HZRDUS Smoke Black RDX 80 TX

Eisen: Titleist 620 CB 4–6 & Miura MC-502 7–PW

Wedges: Titleist SM10 52, 56 & Titleist WedgeWorks 60

Putter: Scotty Cameron T-5

Ball: Titleist Pro V1 Left Dash

Kommentar vom Experten:

Justin Rose ist ein echter Tüftler, wenn es ums Equipment geht – extrem wählerisch, aber auch mutig genug, alles auszuwechseln, was nicht passt. Er wechselt seinen Driver häufiger als so mancher Amateur seine Ballangel! Aktuell vertraut er dem Ai Smoke TD – ein Driver, der voll auf Länge ausgelegt ist. Ergänzt wird er von TaylorMades legendärem R7 Mini Driver, ideal für präzise Abschläge. 2019 unterschrieb Rose einen Mega-Deal mit Honma und gewann gleich sein erstes Turnier – doch danach lief es nicht mehr rund. Als Free Agent hat er seine Form wiedergefunden und ist eine feste Größe im Team. Bei der letzten Ryder Cup war er mit seinem individuell angefertigten Axis-Putter brandheiß – dieses Jahr ersetzt durch eine Circle T von Scotty Cameron. Hoffentlich funktioniert sie genauso gut.

Tyrrell Hatton

Driver: Ping G440 Max 9°, Fujikura Ventus Red TR 6X

Holz 3: Ping G430 Max 14,5°, Mitsubishi Diamana DF 70 TX

Holz 7: Ping G430 Max 21°, Mitsubishi Diamana DF 80 TX

Eisen: Ping i240 4–6 & Ping Blueprint S 7–PW, Nippon N.S. Pro Modus3 Tour 120 X

Wedges: Ping S159 50, 54 & Titleist WedgeWorks 60 Grad

Putter: Ping PLD Oslo Prototype

Ball: Titleist Pro V1X

Kommentar vom Experten:

Hatton ist mittlerweile fast ein Synonym für Ping – 13 seiner 14 Schläger stammen von der US-Marke. Einzige Ausnahme: ein tour-erprobter 60° Wedge von Titleist WedgeWorks. In seiner Karriere griff der LIV-Spieler oft zu den LST-Drivern (Low Spin Technology) von Ping, doch inzwischen hat er sich für das Max-Modell entschieden. Er kombiniert es mit einem Ventus Red-Schaft – eine eher untypische Wahl für Spieler seines Kalibers, denn sie gilt als besonders fehlerverzeihend und angenehm zu schwingen. Hoffentlich sorgt das Setup dafür, dass Hatton Ende September etwas weniger wütend wirkt.

Robert MacIntyre

Driver: Titleist TSR2 Driver 9°, Graphite Design Tour AD DI 7 X

Holz 3: TaylorMade AeroBurner 15°, Mitsubishi Tensei AV Raw White 85 TX

Hybrid: TaylorMade Stealth 2 19°, Graphite Design Tour AD DI 105 X

Eisen: Titleist 620 CB 4–9, True Temper Dynamic Gold Tour Issue X100

Wedges: Titleist SM10 46 & Titleist SM9 50, 56 & Titleist WedgeWorks 60

Putter: TaylorMade Spider Tour #3

Ball: Titleist Pro V1

Kommentar vom Experten:

In Bobs Tourbag findet sich kaum Neues – er setzt auf Ausrüstung, der er vertraut. Besonders auffällig: Er spielt immer noch das nicht gerade hübsche AeroBurner-Holz von 2015. In der Ryder Cup-Auswahl sind Hybrids eher selten, doch MacIntyre schwört darauf. Seine CB-Eisen? Nichts für Anfänger – und seit College-Zeiten fest in seiner Tasche. Wenn Bob sein langes Spiel im Griff hat, wissen wir, dass seine Titleist-Wedges regelmäßig dicht an die Fahne gehen.

Sepp Straka

Driver: Callaway Paradym Ai Smoke TD Max 9°, Fujikura Ventus VeloCore+ Blue 6 X

Holz 3: Callaway Paradym Ai Smoke TD 15°, Mitsubishi Tensei 1K Red 80 TX

Holz 7: Callaway Paradym Ai Smoke TD 20°, Mitsubishi Tensei 1K Orange 80 TX

Eisen: Srixon ZXi5 4–5 & Srixon ZXi7 6–PW, True Temper Dynamic Gold Tour Issue X100

Wedges: Cleveland RTZ 46, 52, 56, 60

Putter: Odyssey Tuttle Stroke Lab

Ball: Srixon Z-Star XV

Kommentar vom Experten:

Eigentlich logisch: alle Hölzer aus derselben Serie. Und doch sieht man das auf der Tour selten. Straka vertraut voll auf Callaways Ai Smoke Triple Diamond Low-Spin-Modelle – eingeführt in der letzten Saison – für sein langes Spiel. Dennoch wird er oft mit Srixon in Verbindung gebracht (liegt das an der Kappe?). Sein Eisenset ist übrigens identisch mit dem von Lowry. Und sein Odyssey Tuttle-Putter erinnert stark an die legendären Zebra-Modelle der 70er. Insgesamt ein solides Setup – ohne Schnickschnack, dafür extrem verlässlich.

Johan Blom